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Poker Glücksspiel: Ist beim Poker Glück oder Geschicklichkeit wichtiger?

Poker GlücksspielAlleine in Deutschland gibt es schätzungsweise ein bis zwei Millionen aktive Pokerspieler, der globale Markt ist ein Milliardengeschäft.

Über die Frage, ob Poker letzten Endes ein Glücksspiel ist oder nicht, streiten sich nicht nur Pokerfreunde mit solchen, die sich nicht für das Spiel begeistern können, als auch die Gesetzgeber. Glücksspiel darf in Deutschland beispielsweise nicht beworben werden. Zunächst einmal ein Blick in den Glücksspielstaatsvertrag.

In § 3 Abs.1 des Glücksspielstaatsvertrags wird definiert, was ein Glücksspiel ist: „Ein Glücksspiel liegt vor, wenn im Rahmen eines Spiels für den Erwerb einer Gewinnchance ein Entgelt verlangt wird und die Entscheidung über den Gewinn ganz oder überwiegend vom Zufall abhängt.

Die Entscheidung über den Gewinn hängt in jedem Fall vom Zufall ab, wenn dafür der ungewisse Eintritt oder Ausgang zukünftiger Ereignisse maßgeblich ist. Auch Wetten gegen Entgelt auf den Eintritt oder Ausgang eines zukünftigen Ereignisses sind Glücksspiele.“

Geschick oder Zufall?

Im Poker gibt es durchaus strategische Anteile, ganz allein vom Zufall hängt das Gewinnen hier nicht ab. Das wird besonders deutlich, wenn erfahrene Pokerprofis gegen Anfänger spielen. Die Frage, die sich stellt, ist daher die, ob das Spielergebnis für einen Durchschnittsspieler eher vom Geschick oder vom Zufall (Glück) abhängt.

Unbestritten ist es, das beim Poker im Gegensatz etwa zum Roulette oder auch zu Sportwetten die Geschicklichkeit des Spielers einen Einfluss auf das Spielgeschehen hat. Neben diesem Einfluss jedes einzelnen Spielers hängt die Reihenfolge der Karten wiederum (bei richtigem Mischen) vom Zufall ab.

Deshalb spricht man beim Poker auch von einem Mischspiel. Poker liegt also genau zwischen Glücks- und Geschicklichkeitsspiel, was aufgrund dieser Unschärfe stetig zu Rechtsunsicherheiten führt. Um Poker als Mischspiel also von reinen Glücks- und Geschicklichkeitsspielen abzugrenzen, kann man als Beispiele Schach und Sportwetten anführen.

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Geschicklichkeitsspiel Schach

Beim Schach als reines Geschicklichkeitsspiel, hat jeder Spieler die vollständige Information über das aktuelle Spielgeschehen, einzig und allein die geplanten Züge des Gegners kann man nicht voraussehen. Ein guter Schachspieler wird immer gegen einen unterlegenen Spieler gewinnen.

Glücksspiel Sportwetten

Bei Sportwetten gibt es auch strategische Anteile, man hat aber im Gegensatz zu Poker keinen aktiven Einfluss auf das Spielgeschehen. Einfluss auf das tatsächliche Spielgeschehen hat man (wenn man mal von so manchem Wettskandal absieht) nicht.

Natürlich sind die Chancen größer mit seinem Tipp richtig zu liegen, wenn man über viele relevante Informationen, etwa über die jeweiligen Teams, einzelne Spieler, die Quoten verschiedener Buchmacher (hier geht’s zur Übersicht in Sachen Quoten) usw. verfügt. Im Gegensatz zum Schach ist es bei Sportwetten jedoch auch möglich, dass ein absoluter Laie mit purem Glück den Spielverlauf eines Spiels richtig voraussagt und somit gewinnt.

Ob Geschicklichkeits-, Glücks- oder Mischspiel, letzten Endes sollte man sich vielleicht nicht in Details verstricken, sondern Poker als das sehen, was es ist: Ein Gemeinschaftsspiel, was viel Spaß macht und die geistigen Zellen in Bewegung hält. Auch, wenn man mal kein Glück hat.

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