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Poker-Psychologie: So treibst du deine Gegner durch Psychospiele in den Wahnsinn!

Psychospiel beim PokerViele gute Pokerspieler behaupten, dass ein Pott nicht auf dem Tisch, sondern in den Köpfen der Gegner gewonnen wird.

Poker ist, wenn es richtig gespielt wird, mehr ein Strategie- als ein Kartenspiel, denn die besten Spieler schauen nur kurz in die eigenen Karten, damit sie in den Gesichtern ihrer Gegenspieler nichts verpassen. Da kann das Jucken der Nase oder das Spielen mit den Pokerchips verräterisch sein.

Doch beim Online Poker funktionieren diese Psycho-Spiele nicht, die viele Top-Spieler anwenden, um letztlich auch stärkere Gegner aus dem Pott zu drängen. Beim Online Poker kann niemand in den Gesichtern der Gegner lesen, sondern hat nur einen sterilen Bildschirm vor sich.

Trotzdem gibt es auch bei einem Online Pokerspiel zahlreiche Möglichkeiten, um das Verhalten des Gegners in eine gewünschte Richtung zu lenken. Wer diese Spielregeln beherrscht und konsequent einsetzt, kann dadurch seine Gewinnchancen erheblich steigern.

Online Poker und Poker im Casino unterscheiden sich stark

Wer im Casino pokert, sieht vielleicht dreißig Hände in einer Stunde, während ein Online Poker Spieler sicher auf das doppelte an Händen kommt. Zudem ist die Zeit begrenzt, die einem Spieler zum Nachdenken zur Verfügung steht.

Trifft er seine Entscheidung nicht nach spätestens dreißig Sekunden, so ist es in den meisten Online Casinos üblich, dass sein Blatt gefolded wird. Und das will kein Spieler! Es gilt also, sich dem schnelleren Zeittakt anzupassen und wer wirklich mehr Zeit für seine Entscheidung braucht, kann zumindest einen All-in Call nutzen.

Allerdings sollte ein Spieler auch seine Gegner genau beobachten, wie sie auf das Zeitlimit reagieren, das einem Online Spieler nach allen post-flops, Turn und River zugestanden wird. Wer sofort reagiert, hat entweder ein sehr gutes Blatt oder gar nichts auf der Hand. Ein Zögern des Gegners kann ein Hinweis auf eine gefährliche oder uneindeutige Situation sein.

Wer bei seinen Gegner genau beobachtet wie schnell sie setzen, kann sich so oft schnell ein Bild von ihrer Persönlichkeit machen, was wiederum ein klarer Vorteil ist. Um selber nicht von den Gegnern durchschaut zu werden, lohnt es sich mit einer festen Zeitstrategie zu spielen.

Das senkt das Risiko, dass ein gutes Blatt durch vorschnelles Handeln an die Gegner verraten wird. Diese Online Poker Strategie verlangt zwar etwas Disziplin vom Spieler, macht sich aber letztendlich bezahlt.

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Eine gute Pokerstrategie gewinnt durch Konsequenz oder Raffinesse

Geheimnisvoll PokernEs gibt verschiedene Typen von Pokerspielern, wobei meist zwischen tight und loose Spielern unterschieden wird, die entweder aggressiv oder passiv setzen. Wer aber auf das Gewinnen aus ist, sollte sich von den anderen Spielern nicht so einfach einordnen lassen.

Wer nicht nur seine Pokerstrategie, sondern auch den eigenen Spielertyp lang genug verbergen kann, ist klar im Vorteil. So mancher Pokerspieler hat sich an einen fremden Pokertisch begeben und hat dort das erste oder zweite Spiel absichtlich blöd verloren.

Es ist eine hervorragende Online Poker Strategie, sich von den anderen Spielern zwischenzeitlich als Fish, also als Trottel auszugeben. Die meisten Spieler vergessen eine dumme Aktion nicht und sobald der Pot sich lohnt, kann ein guter Spieler mit seiner wahren Spielstärke auftrumpfen, um den Pott von den überraschten Gegnern zu übernehmen.

Gleichzeitig empfiehlt es sich, einen Spieler, der sich wie ein Fish verhält, durchaus noch einige Zeit im Auge zu behalten, damit nicht überraschend aus einem Fish ein Shark wird, wenn es um die interessanten Pötte geht. Eine ähnliche Strategie ist es, sich den anderen Spielern als Anfänger beim Poker auszugeben und das auch immer wieder im Chat zu betonen.

Der Schreibstil sollte dabei naiv wirken und die üblichen Anfängerreaktionen wie übertriebene Freude, wenn der Spieler mal einen kleinen Pott gewonnen hat, verstärken diesen Eindruck schnell. Es hilft auch, sich einige Pokerregeln erklären zu lassen.

Dadurch sieht man in der ersten Zeit wie ein gelungenes Opfer zum Ausnehmen aus, wobei der tighte Spieler nur auf den richtigen Moment lauert, um den großen Pott abzusahnen. Allerdings birgt dieses Understatement-Spiel die Gefahr, dass der Gegner das Weite sucht, weil er nicht den gewünschten Geldfluss in der Partie sieht.

Die richtige Starthand und Tischposition auswählen

Psychologische Spielchen sind eine Sache, aber genauso wichtig ist es auch, sich vor dem Spielbeginn richtig zu positionieren. Die Grundlage jeder Pokerstrategie ist es, die richtigen Starthände auszuwählen, wobei viele Faktoren genau zu beachten sind, wenn die Online Poker Strategie des Spielers Geld einbringen soll.

Darum ist die Ranghöhe der eigenen Kartenwerte wichtig, denn bei gleichen Hand-Kombinationen entscheidet der höhere Rang über den Gewinn. Asse schlagen Könige und wer meint, mit einem Flush hat er bereits gewonnen, wird eines besseren belehrt, wenn die Gegenspieler ebenfalls alle mit Flushs auftrumpfen.

Auch hier gewinnt der Flush mit den höchsten Kartenwerten oder die höchste Endkarte bei einer Straße, die auch straight genannt wird. Zwei gleichwertige Karten gelten als Pocket-Pair, zwei aufeinander folgende Karten heißen Connectors und bieten die Chance auf einen Straight und zwei Karten der gleichen Farbe sind die Grundlage für einen Flush, Straight Flush oder sogar Royal Flush.

Diese Kombinationen sehen viele Pokerspieler als eine gesunde Basis für die Pokerstrategie der aktuellen Runde an. Gewiefte Spieler achten bei ihrer Online Poker Strategie darauf, eine gute oder optimale Sitzposition am Tisch zu erwischen. Denn wo ein Pokerspieler sitzt, ist durchaus ein wichtiger Faktor, ob er eine Hand spielen oder ablegen sollte.

Wer weit entfernt vom Button sitzt oder gerade den Button hält, kann es sich auch erlauben, weniger starke Hände zu spielen als sonst. Mit einem solchen Platz bekommt er schließlich genügend Informationen über die Hände und deren Stärke, die die anderen Spieler halten, bevor er seine eigene Entscheidung treffen muss.

Im Internet finden sich sogar Ranglisten von möglichen Starthänden, die einem Anfänger helfen können, sich über den Wert einer Starthand kurzfristig seine eigene Meinung zu bilden. Allerdings muss bei dieser Beurteilung auch immer die Anzahl der Gegner am Pokertisch einbezogen werden.

Das Hutchison System liefert einem Pokerfreund ebenfalls diese Informationen, wobei die Beurteilung mit einem eigenen Punktesystem vorgenommen wird. Das Hutchison System wird von vielen Spielern als Hilfsmittel für ihre Online Poker Strategie verwendet.

Psycho-Spiele als Online Poker Strategie

Person die beim Poker ausgetrickst wurdeLeider funktionieren die Psycho-Spiele nicht bei allen Spielern gleichermaßen gut. Wenn ein Pokerspieler gegen einen Fish spielt, kann er sich alle Tricks schenken, da diese nur ihre Blätter herunterspielen.

Interessant sind sie nur, weil sie so gut wie nie bluffen. Auch die sehr tighten Spieler spielen nur ihr Blatt herunter, riskieren wenig und lassen sich schwer aus der Ruhe bringen. Diesen Spielertyp kann ein gewiefter Spieler aus einigen Potts drängen, bevor dieser den Tisch verlässt.

Die als Polizisten bezeichneten Spielertypen lassen sich nur ungern aus einem Pott bluffen und gehen daher meist bis zum Schluss mit. Streng-aggressive Spieler sind die idealen Kandidaten für alle Arten von Psychospielen, da sie selbst sehr taktisch spielen.

Es lohnt sich, diesen Spielertyp dadurch zu verwirren, dass du Selbst hin und wieder deine eigene Taktik grundlegend änderst. Wer einen hyper-aggressiven Spieler als Gegner hat, sollte als Pokerstrategie darauf setzen, seine Blätter unterschiedlich zu spielen, da dieser Gegner auf jedes Muster reagiert. Seine Leidenschaft für das Setzen und Bluffen ist ideal, um ihm mit einem guten Blatt eine Falle zu stellen.

Psychotricks eignen sich vor allem für hyper-aggressive und streng-aggressive Spielertypen. Darum empfiehlt es sich beim Bluffen zu beachten, dass der Bluff variiert. Wenn ein Pokerspieler nach dem Flop blufft, gehen diese Spieler immer mit, weil sie glauben, dass sie ein Blatt nach dem Turn richtig einschätzen können. Darum ist es wichtig, seine Bluffs zu wechseln.

Es ist auch hilfreich, sein eigenes Preflop Verhalten ständig zu verändern. Also nicht immer mitgehen, wenn jemand ein Ass und einen König hält, sondern auch mal auf ein kleines Pärchen was riskieren. Die Kunst der Psychotricks ist es, die Höhe des Einsatzes nicht nach den eigenen Karten zu bemessen, sondern nach der Qualität der Hände der anderen Spieler.

Wenn ein Spieler selber ein großes Full House hält, sollte er große Einsätze leisten, denn die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass der Gegner ein kleines Full House hält. Sollte aber der Gegner erhöhen und der Spieler hält das nicht für einen Bluff, verhält sich der Spieler clever, wenn er nur um ein paar Chips geringfügig erhöht. Denn so muss der Gegner noch einmal erhöhen und der Spieler selbst kann ein All-in ausspielen.

Diese Pokerstrategie funktioniert gut, wenn der Spieler zum Beispiel eine unerwartete Straße hält und der Gegner ein Paar oder ein Doppelpaar auf der Hand hält. Aber diese Tricks und Spielchen sind nur angebracht, wenn der Gegner auch darauf reagiert. Um einen Spieler besser einzuschätzen, ist sein Verhalten im Chat ein Hinweis, wobei auch dort viele Spieler ihre wahren Absichten verschleiern.

Darum musst du immer genau abwägen bei wem du die Psychospiele beim Poker sicher anwenden kannst und wer sie vermutlich durchschaut und dich nur linken möchte. Sei dir also nie zu sicher, den deine Gegner könnten mit dir ebenfalls ein Psychospiel spielen.

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