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7 Card Stud Strategie: So erhöhst du deine Siegeschancen erheblich!

7 Card Stud StrategieDie Pokervariante 7 Card Stud definiert sich am ehesten über die Karten. Um diese Pokerart erfolgversprechend spielen zu können, gilt es, jede Karte, die während des Verlaufs aufgedeckt wird im Auge zu behalten und so herauszufinden wie stark oder schwach das eigene Blatt oder das des Gegners ist.

Dabei ist das Zählen von Karten die “live” sind (bedeutet: Wie viele Karten sind bereits ausgeteilt und wie viele noch im Spiel) basierend auf der Folgerung und der Auswirkung sehr schwierig, wenn man während des Spiels vorausplanen möchte. Trotzdem braucht es hierfür keinen Stift und auch keinen Zettel. Es reicht meist schon aus, wenn man sich wenigstens an die meisten der Karten erinnert.

Der Einstieg ins richtige Karten zählen

Zuerst einmal sollte man feststellen, welche der Karten “live” sind, was relativ einfach ist. Je mehr Spieler nach dem Geben des Dealers im Spiel bleiben, um weitere Karten zu sehen, umso mehr “live” Karten gibt es. Damit das Zählen der Karten einfacher wird, sollte man sich im Bezug auf die Festlegung der “dead” Karten, seines eigenen Blatts bedienen.

So sollte man nach Abschluss der ersten Wettrunde zuerst einmal die offenen Karten prüfen und sehen, ob darunter eine der Karten ist, die man für eine Vervollständigung des eigenen Blatts brauchen würde. Gesetzt dem Fall man hält die Kombination 5-8-T auf der Hand, würden einem folgende Karten weiterhelfen: 4, 6, 7, 9, B, D.

Kombiniert man eine dieser Karten mit den verbleibenden 9 Karten, ergäbe das ein Paar oder ein Set. Nun überblickt man die Karten auf dem Tisch und sucht nach sogenannten Türöffnern, welche die Karten darstellen, die man bräuchte, und zählt diese als “dead”.

Hat man die Möglichkeit, ein Flush zu spielen, sollte man sich in den folgenden Streets eine Meinung darüber bilden, wie stark die Hände der Gegner sind und wie die potenziellen Chancen den eigenen Karten gegenüberstehen.

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Das Kartenzählen während der 4ten Straße

Ist man erst einmal in der 4ten Straße angelangt, kann man dazu übergehen, nach Karten Ausschau zu halten, die einem dazu dienen ein Flush oder ein Straight zu vervollständigen. Außerdem dürfte man inzwischen eine gewisse Vorstellung davon haben, was der Gegner auf der Hand hält.

Nun ist auch der Punkt erreicht, wo man sich darüber bewusst werden sollte, welche der Gegner, die ihre Tür-Karten gepaart haben, eine reelle Chance auf ein Full House haben.

Das Kartenzählen während der 5ten Straße

In diesem Stadium des Spiels bekommt man eine sehr gute Vorstellung davon, was die Gegner auf der Hand haben. Hat zum Beispiel einer der Gegner drei Karten derselben Farbe offen vor sich liegen, kann man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass er auf dem besten Weg zu einem Flush ist, wenn er es nicht schon auf der Hand hält.

An diesem Punkt sollte man auf jeden Fall die Übersicht über die “live” und “dead” Karten aktualisieren. Ebenso sollte man Überblicken, wo es doppelte Karten gibt, die möglicherweise einem der Gegner dienen können. Bemerkt man zum Beispiel, dass einer der Spieler eine A-High Straight vorbereitet, während sich unter den offenen Karten 3 Könige befinden, kann man mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass dieser Spieler sein Straight nicht mehr vervollständigen wird.

Tritt eine solche Situation ein, kann man mit einer Wette diese Gegner zum Aussteigen bewegen. Und doch sollte man auch hier nicht vergessen, vorsichtig zu sein, da stets ein gewisses Restrisiko besteht, dass eben dieser Gegner sein Straight doch noch komplett kriegt.

Ist man in der 5ten Straße angekommen und hat sich bis dort mit einer mittelmäßigen Hand durchgeschlagen, sollte man vorsichtig sein, wenn einer der Gegner, der ein Paar in den offenen Karten vor sich hat, plötzlich eine aggressive Spielweise anschlägt. Dies deutet oftmals auf ein Set oder ein Full House hin.

Ebenso verhält es sich, wenn man der Meinung ist, dass einer der Gegner ein Straight auf der Hand hält. Zwar besteht die Option, dass dieser mit einer unvollständigen Hand in den Kampf zieht, und doch sollte man Situationen vermeiden, die einen aussaugen könnten. Grundsätzlich sollte man aussteigen, wenn die Mehrheit der Karten, die man für sein Blatt bräuchte, als “dead” gelten.

Die 7 Card Stud Strategie gilt als Poker Strategie für Profis und bedarf schon ein wenig Übung. Manche Online Pokerrooms bieten jedoch nützliche Zusatzoptionen, um die suited Karten besser im Überblick behalten zu können. Ist dir das alles zu viel kannst du dir auch mal Wettanbieter anschauen. Vielleicht ist das dann eher etwas für dich. Veplay hat Tiptorro getestet, wo du Online Live und Online Sportwetten abgeben kannst.

Die 6th Street Strategie beim 7 Card Stud

Entscheidet man sich für die 6th Street Strategie, könnte man nun der Meinung sein, dass diese Spielweise relativ geradlinig verläuft, da die meisten Aktionen zu diesem Zeitpunkt bereits stattgefunden haben und die 6te Straße die letzte Karte ist, welche aufgedeckt wird. An diesem Punkt sollte inzwischen klar sein, was die Gegner vermutlich auf der Hand halten und welche Zeichnungen vorhanden sind.

Und doch ist es nicht immer so einfach, wie man sich das vorstellt, da ein Pokerspiel sich nicht an konsistente Regeln hält. Viele Spieler mit einer annehmbaren Hand sind nun ausgestiegen, da die Wetten ab der 5ten Straße höher werden. Dadurch wird das Jagen von Draws aber auch sehr viel interessanter.

Benötigt man an diesem Punkt nur noch eine Karte um sein Blatt zu vervollständigen, ist die Zeit gekommen, sich selbst und seine Gegner auszutesten. Auf diese Weise kann man herausfinden, welche Chancen die Gegner haben und wie die eigenen Chancen stehen. Mit diesem Vorgehen kann man außerdem entweder seine Gewinne auf ein Maximum treiben oder auch bewirken, dass sich die Verluste in Grenzen halten.

Tipps für die Spielweise 6th Street

Einer der ersten Schritte bei solchen Poker Strategien für Profis, ist die Bestimmung der Hände, welche die Gegner der Runde wahrscheinlich vorweisen können und diese mit dem eigenen Blatt zu vergleichen.

Zur Verdeutlichung ein kleines Beispiel:

  • Gehen wir einmal von folgendem Blatt aus: K Herz, A Herz, A Karo, K Karo, 9 Pik, 8 Kreuz
  • Der Gegner hält folgendes Blatt auf der Hand: Zwei Unbekannte (verdeckt), 10 Herz, B Herz, 9 Herz, A Pik

Diese Kombination ist gelinde gesagt wirklich sehr interessant. Wie sich sicherlich jeder ausmalen kann, befindet sich der Gegner bei diesem Beispiel auf dem Weg zu einem Flush oder zu einem Straight, falls er nicht bereits eine dieser beiden Pokerkombinationen bilden kann. Bei genauer Betrachtung ist die Lage sogar noch schlimmer. Der Gegner ist nur noch einen Schritt bzw. ein Out davon entfernt, einen davon abzuhalten, in der 7ten Straße weiter aufzunehmen.

Verhält sich dieser Gegner in der 6ten Straße nun eher passiv und geht lediglich mit, genießt man selbst derweil einen gewissen Vorteil, da diese versuchen ihre Hand möglichst billig komplett zu bekommen. Ist man in ein solches Szenario geraten, kann man an diesem Punkt lediglich seine Wette platzieren und hoffen, dass man damit jemanden entmutigen kann, der Draws jagt.

Schafft der Gegner nun die Komplettierung seines Flush oder seines Straight, kann man diesen nun nur noch mit einem Full House schlagen. Dieses jedoch kann man jetzt nur noch dann vervollständigen, wenn man es schafft, mit wenigstens 3 übrigen Outs in die 7te Straße zu kommen. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, seine Hand zu prüfen und einmal Revue passieren zu lassen, welche Umstände zu diesem Stadium geführt haben. Dadurch wird man zwangsläufig feststellen, ob man gute Chancen hat und es sich lohnt, eine Wette zu machen.

Als Nächstes gilt es, sich noch eine andere Tatsache vor Augen zu halten. Geht man wieder von den Karten aus, die im obigen Beispiel benutzt wurden, sollte man sich jetzt einmal daran zu erinnern versuchen, welche der Karten “tot” und welche “live” sind, und das nicht nur im Bezug auf das eigene Blatt, sondern auch im Bezug auf das Blatt des Gegners. Damit ist gemeint, dass ein Spieler sich darüber im Klaren sein sollte, welche Karten noch zur Verfügung stehen.

Bemerkt man zum Beispiel, dass die offenen Karten des Gegners aus niedrigen Karten bestehen, steigt damit die Wahrscheinlichkeit, dass einer der Gegner eine der eigenen Outs schlägt. Ist man an diesem Punkt angekommen, gilt es, so billig wie möglich in die 7te Straße zu kommen, da man in den meisten Fällen schlechte Erfolgschancen hat.

Bemerkt man jedoch im Gegenzug, dass die offenen Karten der Gegner hauptsächlich aus Damen, den letzten beiden Königen sowie dem letzten As bestehen, kann es sich lohnen einen Raise zu wagen. Sind die Gegner dieser Runde genauso aufmerksam und haben diesen Umstand ebenfalls beobachtet, werden sie zu dem Schluss kommen, dass sie nur wenige Outs haben und es besser ist, auszusteigen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass all diese Annahmen selbstverständlich nur Spekulationen sind. Genauso gut besteht die Möglichkeit, dass der Gegner bereits eine gemachte Hand hat. Und doch sollte man nicht zu schnell aufgeben. Würde man nämlich jedes Mal gleich aussteigen, wenn man die Ahnung bekommt, der Gegner könnte einen schlagen, ohne dies fundiert begründen zu können, würde man einfach nur sehr viel Geld verlieren.

Was ist bei der 7 Card Stud Strategie 6th Street wichtig?

Spielt man Online Poker und entscheidet sich für die 6th Street Strategie, sollte man also grundsätzlich im Auge behalten, welche Karten “dead” und welche “live” sind. Des Weiteren gilt es, die offenen Karten immer im Überblick zu haben.

Außerdem sollte man stets die Chancen für sich und auch für den Gegner ausrechnen und dabei auf dem Laufenden bleiben. Ab diesem Punkt dürfte es mit ein wenig Übung leicht sein, mit der 6th Street Strategie erfolgversprechend zu spielen.

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