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Online Poker Geschichte: So hat sich Online Poker im Lauf der Jahre entwickelt!

Online Poker GeschichteViele Menschen denken beim Poker an alte Italo Western, in denen es im Saloon immer einen Tisch gibt, an dem gepokert wird. Meistens gibt es dabei einen Falschspieler, der ein As aus dem Ärmel zieht und im Anschluss erschossen wird. Spätestens seitdem Chris Moneymaker 2003 beim Online-Pokern ein Eintrittsticket für die WSOP 2003 gewonnen hat, ist Pokern salonfähig geworden, denn seitdem nimmt die Texas Hold’em Wertigkeit von Jahr zu Jahr zu.

Der Buchhalter gewann das Main Event des Turniers, das von ESPN im Fernsehen übertragen wurde, und wandelte seinen ursprünglichen Einsatz von 39$ in einen Gewinn von 2,5 Millionen US$ um. Der Sieg des Amateurs löste einen regelrechten Online-Poker-Boom aus und mittlerweile spielen über 120 Millionen Menschen weltweit online Poker.

In der Zwischenzeit hat sich aus dem verruchten Hinterzimmerspiel ein anerkannter Sport entwickelt. Alleine in Deutschland versuchen über eine Million Menschen, sich in die Reihe der Spieler einzugliedern, die mit Poker Geld verdienen.

Die Ursprünge des Pokers

Einigen Historikern zufolge hat Poker seinen Ursprung in einem Domino-/Kartenspiel, das im 10. Jahrhundert in China gespielt wurde. Andere sagen, dass es von einem persischen Kartenspiel aus dem 16. Jahrhundert, „As-Nas“, abstammt. Fest steht, dass das Spiel 1829 von französischen Siedlern in New Orleans eingeführt wurde und sich während des kalifornischen Goldrausches in ganz Amerika verbreitet hat. Seitdem wird es mit 52 Karten gespielt und mittlerweile gibt es ein einheitliches internationales Regelwerk.

Bis es so weit war, gab es viele Änderungen, und einstmals beliebte Spiele wie 5 Card Draw oder 7 Card Stud wichen dem heute wohl populärsten Texas Hold’em No Limit. In den siebziger Jahren ging Poker zum ersten Mal über den Äther, als der amerikanische Fernsehsender CBS eine einstündige Highlights-Show der World Series of Poker (WSOP) sendete. Obwohl die frühen Sendungen meilenweit von den heutigen visuellen Spektakeln entfernt waren, reichte die Aktion aus, um ein nationales Publikum aus eingefleischten Pokerspielern zu begeistern.

Der Durchbruch des modernen Pokerns fand in den 90er Jahren statt, nachdem der WSOP-Bracelet-Gewinner Henry Orenstein die ersten Hole-Card-Cams patentieren gelassen war. Die Untertisch-Kameras kamen erstmals in der britischen Poker Show Late Night Poker zum Einsatz und ermöglichten den Zuschauern, die ansonsten verdeckten Karten jedes Spielers zu sehen.

Diese Innovation ermöglichte dem Publikum einen besseren Einblick in die Spielzüge der Spieler und führte zu einer Verlagerung von beiläufigen Kommentaren zu einer kritischen Analyse des Spiels. Der bessere Zugang zum Spiel ließ eine Vielzahl von Spielerpersönlichkeiten entstehen, die sich durch ihren Spielstil voneinander unterscheiden.

Am 1. Januar 1998 bekamen die Fans zum ersten Mal die Gelegenheit, ihr erworbenes (Halb)-Wissen in der Praxis zu testen, als ein kanadischer Unternehmer die erste Online-Pokerseite Planet Poker gründete. Das erste Online-Pokerspiel war ein Hold’em Cash-Game mit 3$/6$ Blinds und wurde damals noch ausschließlich von US-amerikanischen Spielern gespielt.

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7 Beispiele, wie sich Online-Poker im Laufe der Jahre verändert hat

Die Poker Software wurde schnell weiterentwickelt und weitere Anbieter machten das Spiel einem breiteren Publikum zugänglich. Die größere Aufmerksamkeit zog weitere Änderungen nach sich und es wurde schnell ersichtlich, dass alleine aus Gründen des Jugendschutzes Pokern ohne Anmeldung unterbunden werden musste. Viele Jugendliche waren auf der Suche nach dem ultimativen Poker Trick, um Teil des weltweiten Booms zu werden, bei dem scheinbar jeder über Nacht spielend zum Millionär werden konnte.

Als Resultat haben wir heute ein Angebot an Pokerseiten wie nie zuvor. Im Rahmen gesetzlicher Regulierungen und technologischer Entwicklungen hat sich daraus eine Pokerlandschaft mit den folgenden Eigenschaften entwickelt.

  • Erhöhte Sicherheit: Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben die Pokerräume Prozesse aufgesetzt, um beispielsweise zu vermeiden, dass Spieler mehrere Konten erstellen und gleich mehrere Plätze an einem Tisch besetzen.
  • Verfügbarkeit: Ein einzelner Pokerraum reicht aus, um rund um die Uhr pokern zu können. Stündliche Turniere und Cash Games, denen man beitreten kann, wann man will, machen es möglich.
  • Verbessertes Informationsaufkommen: Es gibt eine Flut an Informationen im Internet, die ambitionierten Spielern helfen, ihr Spiel innerhalb kürzester Zeit zu perfektionieren.
  • Mobiles Pokern: Die Entwicklung der mobilen Technologie hat dazu beigetragen, dass man nicht nur rund um die Uhr, sondern auch wo immer man will pokern kann.
  • Soziale Bindungen: Am Tisch sind alle Pokerspieler auf sich gestellt, aber darüber hinaus haben sich viele Pokerclubs gebildet. Nach der GTO-Theorie wird das erlernte Wissen in geselliger Runde in der Praxis trainiert.
  • RNG und Live-Poker: Vor zwei Jahrzehnten war es schwierig, die Zufallsverteilung der Karten am Computer nachzuahmen. Heutzutage sind die Algorithmen der Zufallsgeneratoren (RNG) ausgereift und man kann keinen Unterschied erkennen. Dennoch gibt es Unterschiede zwischen Live-Poker und Online-Poker.
  • Jede Menge Boni und Aktionen: Pokerräume leben von einer Provision, die als Gebühr im Buy-in enthalten ist. Damit die großen Haie die echten Einsätze auf ihrer Seite machen, müssen die Betreiber viele kleine Fische anlocken. Der Köder sind sich ständig übertrumpfende Boni und VIP-Programme, um neue Spieler auf die Seite zu locken und dort zu halten.

Der unaufhaltsame Vormarsch des Pokersports

Poker gilt als Geschicklichkeitsspiel mit einer Glückskomponente. Wer etwas Zeit investiert, kann innerhalb kurzer Zeit zu einem überdurchschnittlichen Pokerspieler werden. Genug, um profitabel zu spielen! Wer über den sportlichen Aspekt hinaus mit Poker Geld verdienen will, muss sich vorher unter anderem folgende Fragen beantworten.

  • Wo wird am meisten gepokert? Je mehr Spieler auf einer Seite angemeldet sind, desto mehr Geld gibt es zu gewinnen.
  • Welches Casino zahlt am schnellsten aus? Wer viele Turniere spielt, muss flüssig bleiben. Wer eine kleine Bankroll hat, braucht ein Casino mit schneller Auszahlung.

Grundsätzlich sollte man sich die Frage stellen, ob man Live-Poker oder Online Poker spielt. Wer online ein Ticket zur World Series of Poker gewinnt und zuvor noch nie live gespielt hat, wird sich unwohl fühlen. Andererseits kann man online mehrere Turniere gleichzeitig und somit insgesamt mehr (profitable) Hände spielen.

Ein gesunder Mix aus beidem ist wohl erstrebenswert, aber wie dem auch sei, eins ist und bleibt sicher. Der Poker-Boom hält bereits zwei Jahrzehnte an und die Preisgelder sind in schwindelnde Höhen gestiegen. Das lockt weitere Spieler an, die wiederum die Preisgelder steigen lassen.

Online Poker hat aus einem Spiel mit zweifelhaftem Ruf eine internationale Sportart gemacht, in der die höchsten Prämien im Sport ausgezahlt werden. Und jeder kann mit etwas Glück mit den Profis am Tisch sitzen und sich mit ihnen messen.

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